Die 5 besten Tipps bei Lampenfieber
Die 5 besten Tipps bei Lampenfieber
1. Bewegung - baut Stresshormone ab
Machen Sie ein paar Schritte, möglichst an der frischen Luft. Gehen Sie zügig, aber nicht zu schnell, um nicht außer Atem zu geraten. Stellen Sie sich bei jedem Schritt vor, wie Sie ein Stück Nervosität abgeben und verlieren. Sie spüren Schritt für Schritt, wie es sich leichter und leichter anfühlt. Entspannen Sie auch ganz bewusst Ihr Gesicht - lächeln Sie leicht, entspannen Sie Stirn und Augenbrauen.
2. Bewusste Atmung - macht ruhig und sicher
Ziehen Sie sich für ein paar Momente zurück in einen Raum, wo Sie sich relativ unbeobachtet fühlen. Reiben Sie die Handflächen aneinander, bis sie warm sind. Legen Sie eine Hand auf den Bauch und spüren Sie die Wärme. Atmen Sie durch die Nase ein, tief in den Bauch hinein bis zur Hand und stellen Sie sich beim Einatmen Ihren Lieblingsduft vor. Beim Ausatmen legen Sie die Lippen sanft aufeinander und "bremsen" dadurch den Ausatmungsstrom. Mit jedem Ausatmen verlässt auch ein Stück Lampenfieber Ihren Körper. Schon einige wenige dieser bewussten Atemzüge bringen extrem viel Ruhe und Entspannung!
3. Erden Sie sich - nichts kann Sie umwerfen!
Stellen Sie sich gerade und aufrecht hin. Konzentrieren Sie sich auf Ihre beiden Fußsohlen. Satt und fest liegen sie am Boden auf. Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf die Zehen, die Fußballen und die Fersen. Spüren Sie dieses Gefühl der Sicherheit, von der Erde getragen zu werden. Ihre Fußsohlen funktionieren wie Blitzableiter, durch die jetzt Ihre ganze Nervosität in die Erde abgeleitet wird. Nichts kann Sie jetzt noch umwerfen!
4. Kraftsätze - denken Sie positiv-realistisch
Richten Sie Ihre Gedanken auf die Bewältigbarkeit der Situation aus. Konzentrieren Sie sich auf einige wenige positive und realistische Kraftsätze wie zum Beispiel: "Ich bin gut vorbereitet und fokussiert auf meine Themen." "Egal, was passiert - ich werde damit gut zurechtkommen." "Ich kann mit dem Lampenfieber umgehen." "Ich muss nicht perfekt sein." "Ich gebe mein Bestes – aber ich muss nicht der oder die Beste sein." "Ich vertraue mir und meinen Fähigkeiten."
5. Freude ist immer stärker als Angst!
Zum Glück: Ein positives Gefühl wie z.B. die Freude auf das Publikum ist immer größer als das negative Gefühl, vielleicht zu versagen, sich zu blamieren u.Ä. Freude ist immer stärker als Angst! Also - freuen Sie sich! Freuen Sie sich auf Ihr Publikum, dem Sie gelich gegenübertreten werden. Freuen Sie sich darauf, endlich Ihre tollen Themen, spannenden Gedanken, interessanten Botschaften loszuwerden. Und stellen Sie sich vor allem auch den Moment nach Ihren Auftritt vor … Sie haben Ihre Rede erfolgreich und hochkonzentriert gehalten und genießen nun mit jeder Faser Ihren Applaus. Freuen Sie sich auf diesen Moment! Lächeln Sie jetzt schon in Erwartung dieses herrlichen Gefühls.
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